
Holztransporte mit dem Plus an Logistik
Von Rundholz über Schnittholz und Spanplatten bis hin zu Pellets – wir bieten individuelle Lösungen für den nachhaltigen Transport aller Holzprodukte.
Ihre Vorteile im Überblick
- Schienenbasierte Holztransporte für Rundholz, Schnittholz, Pellets, Spanplatten und Holzbauelemente
- Zugang zum europaweiten Schienennetz sowohl für Einzelwagenverkehre als auch für individuelle Ganzzuglösungen
- Maßgeschneiderte Holzlogistik – auch multimodal und intermodal für Kunden ohne eigenen Gleisanschluss
- Umfangreiches Spezialequipment, wie flexibel einsetzbare Güterwagen
- Nutzung KV-fähiger Standardtrailer für intermodale Transporte
- Mehr als 80 Prozent CO2-Einsparung im Vergleich zum reinen Lkw-Transport

DB Cargo Logistics Holztransporte
-
ca. 1600 Güterwagen in der Timberflotte
-
über 200 Holzverladebahnhöfe deutschlandweit
-
6 Timberports zur Entkopplung von Straße und Schiene
-
2300000 Tonnen transportiertes Holz pro Jahr
Ihr kompetenter Partner
Unsere Holztransporte basieren auf jahrelanger Erfahrung mit der Holzindustrie sowohl deutschland- als auch europaweit. Expert:innen für Holzlogistik entwickeln im engen Dialog mit Ihnen kundenspezifische Bahnlogistikkonzepte für die unterschiedlichen Holzprodukte. Für den natürlichen Rohstoff Holz bieten wir den passenden und umweltfreundlichen Transportweg auf der Schiene.
Effiziente Rundlaufkonzepte für die Holzindustrie
Am effizientesten funktioniert Schienengüterverkehr, wenn die Wagen möglichst durchgängig beladen unterwegs sind. Dies gelingt am besten mit ausgeklügelten Rundlaufkonzepten. Wie es gehen kann, zeigen wir Ihnen an einem kurzen Beispiel:
Vom Wald auf die Schiene

Direkt vom Wald bringen Lkw das geschlagene Rundholz zum nächsten Holzverladebahnhof oder Timberport, wo es auf den Güterzug umgeschlagen wird. Welche Rolle Timberports dabei einnehmen, erfahren Sie weiter unten.
Transport zum Sägewerk

Das Rundholz wird per Güterzug zum Sägewerk gefahren, wo es weiterverarbeitet wird. Im Idealfall besitzt das Sägewerk einen eigenen Gleisanschluss, ansonsten übernimmt der Lkw die letzte Meile.
Umschlag und Wiederbeladung im Sägewerk

Im Sägewerk – oder an einem nahe gelegenen Schienenzugangspunkt – werden die Wagen entladen und mit Schnittholz wiederbeladen. Hier zeigt sich ein Vorteil des flexiblen Equipments, denn die Rungenwagen können sowohl Rundholz als auch Schnittholz transportieren.
Transport zum Hafen

Beladen mit Schnittholz geht es dann vom Sägewerk beispielsweise zu einem Seehafen.
Umschlag im Hafen

Am Hafen werden die Schnittholzpakete für den Export auf ein Schiff umgeschlagen. Schnittholz wird beispielsweise in größeren Mengen nach Nordamerika exportiert.
Zurück zum nächsten Holzverladebahnhof

Nun steht die einzige Leerfahrt im Rundlaufkonzept an, wenn der Zug zur erneuten Wiederbeladung zu einer Holzverladestelle fährt, um anschließend den Rundlauf mit frischem Rundholz neu zu starten.
"Mit unserem speziell auf die Holzbranche zugeschnittenen Equipment und diversen Dienstleistungen an den Verladestellen und Timberports bieten wir unseren Kunden eine nachhaltige Logistik."

Timberports – so funktioniert die Entkopplung von Schiene und Straße
Unter den mehr als 200 Holzverladebahnhöfen, verteilt in ganz Deutschland, gibt es eine besondere Gattung der Schienenzugangspunkte für Holzprodukte, die sogenannten Timberports. Doch was unterscheidet diese von den herkömmlichen Verladebahnhöfen?
Ein „normaler“ Holzverladebahnhof ist genau das, wonach es klingt: eine Möglichkeit, Rundholz aus dem Wald vom Lkw auf die Schiene umzuschlagen. Hier gibt es klare Zeitfenster, in denen die Güterwagen bereitstehen. Die Holzlieferungen müssen entsprechend genau getaktet werden.

Hier zeigt sich bereits ein entscheidender Vorteil des Timberports: Umfangreiche Lagerflächen für Rundholz ermöglichen es den Holzverladern, das Holz zeitlich flexibel aus dem Wald anzuliefern. Die Holzindustrie kann benötigte Mengen am Timberport nach Bedarf abrufen. Dadurch entstehen effizientere Lkw-Rundläufe, denn ein direkter zeitlicher Zusammenhang zwischen Anlieferung und Beladung entfällt – und somit werden Straße und Schiene voneinander entkoppelt.

Da Timberports im Gegensatz zu den meisten reinen Verladebahnhöfen nicht ausschließlich zur Beladung dienen, können sie in effiziente Rundläufe auf der Schiene integriert werden. Güterzüge können beispielsweise Schnittholz anliefern und mit Rundholz beladen zum Sägewerk weiterfahren – so sorgen Timberports auch für eine effektivere Equipmentnutzung.

Nehmen Sie jetzt Kontakt mit unserem Experten auf.

Clemens Pflästerer
Leiter Sales Timber, DB Cargo FLS