Umrüstung leicht gemacht mit Pop-up-Werkstätten

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Umrüstung leicht gemacht mit Pop-up-Werkstätten

DB Cargo rüstet Güterwagen auch in mobilen Werkstätten um

Die Zukunft des Schienengüterverkehrs ist digital. Darum läuft die Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) bei DB Cargo auf Hochtouren. Das Ziel: 500.000 Güterwagen auf die neue Technik umzurüsten und so den Schienengüterverkehr in Europa zu revolutionieren. Helfen sollen dabei in Zukunft Pop-up-Werkstätten.

Quelle: Deutsche Bahn AG / Oliver Lang
Mit der DAK werden Züge innerhalb von Minuten gekuppelt.

Werkstattzelte sparen Wege und Zeit 

Die Vorteile von Pop-up-Werkstätten sind vielfältig: Güterwagen können mit ihnen sowohl in der Nähe der Einsatzorte – zum Beispiel bei Industriekunden – als auch zeitsparend, während des laufenden Betriebs, umgebaut werden. 

„Wir stellen die Werkstätten dorthin, wo unsere Kunden sind, und können die Wagen so direkt vor Ort umrüsten“, erläutert Andreas Lipka, zuständig für die Umrüstung der Güterwagen auf die DAK bei DB Cargo. „Der Kunde kriegt dabei kaum etwas mit, weil sie nach der Umrüstung sofort wieder für seine Verkehre eingesetzt werden können.“ Eine solche Werkstatt testet DB Cargo aktuell in Bremen. 

150 Pop-up-Einsatzorte für ganz Europa

150 solcher Pop-up-Werkstattzelte will die DB Cargo AG in Zukunft zusammen mit ihren Partnerunternehmen in ganz Europa einsetzen. Laut Lipka wäre es so möglich, innerhalb weniger Wochen ca. 100.000 Güterwagen mit der modernen Kupplung auszustatten. Die restlichen 400.000 Wagen könnten dann schrittweise in den regulären Werkstätten umgebaut werden.

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Andreas Lipka

Leiter Migration Automatische Digitale Kupplung