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Arlene Bühler gewährt einen Blick in die digitale Werkstatt von DB Cargo.
19.09.2022
Vom 15. bis 18. September fand in Mannheim die Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren statt, eine Veranstaltung für junge Unternehmerinnnen und Unternehmer mit inspirierenden Vorträgen. Dieses Jahr hielt auch Arlene Bühler von der DB Cargo einen vielbeachteten Vortrag zum Thema Digitalisierung im Schienengüterverkehr. Als Chief Information Officer (CIO) und Chief Digital Officer (CDO) blickte Bühler dabei auf die Herausforderungen für die Logistik der Zukunft und die Lösungen, die DB Cargo dafür aufbaut.
Durch Digitalisierung zur Verkehrswende
Arlene Bühler beim Vortrag auf dem BUKO der Wirtschaftsjunioren
Die logische Lösung für die Herausforderungen bei der Verkehrswende im Personen- wie im Güterverkehr ist die Schiene. Dies stellte Arlene Bühler gleich zu Beginn ihres Vortrags „Wie wir nachhaltige und autonome Lieferketten aufbauen und digital unterstützen“ in den Fokus. Das Nadelöhr dabei ist die Infrastruktur, denn der Ausbau der Schiene ist nur begrenzt möglich – also müssen innovative Lösungen geschaffen werden, wie die Infrastruktur so effizient wie möglich genutzt werden kann. Und hier kommen die Digitalisierung und Automatisierung ins Spiel. Denn laut Bühler „führen uns diese zum intelligenten System Schienengüterverkehr“ und somit zu mehr Gütern auf der Schiene.
Viele Teile ergeben ein großes Ganzes
Der m2-Güterwagen gehört zur Zukunft des Schienengüterverkehrs
Dabei werden keine voneinander losgelösten Einzelprojekte umgesetzt, sondern das System als Ganzes betrachtet, um für den Kunden und das Klima ein optimales Gesamtpaket zu schnüren. Bühler stellte bei ihrem Vortrag daher vier Handlungsfelder vor, die hier zum Tragen kommen: der einfache Kundenzugang, die automatisierte Zugbildung, das automatisierte Fahren und die Künstliche Intelligenz zur Optimierung von Steuerung und Planung. „Ziel ist dabei der intelligente Güterzug, der im Rangierbahnhof der Zukunft entsteht“, so Bühler. Hierzu gehören viele Einzelmaßnahmen, die im Zusammenspiel eine höhere Auslastung der bestehenden Infrastruktur sowie eine schnellere Zusammenstellung der Züge ermöglichen und somit die Verkehrsleistungen im Schienengüterverkehr erhöhen. Beispiele der Digitalisierungsprojekte finden Sie im Infokasten.
Auszug der Digitalisierungsprojekte
Die vollautomatische Abdrücklok sorgt für automatisiertes Rangieren in der Zugauflösung und somit einer schnelleren Verteilung der Wagen
Die intelligente Kamerabrücke erfasst automatisch den Zustand der Technik und der Ladung und beschleunigt den Ablauf im Rangierbahnhof
Der intelligente Güterwagen sorgt dafür, dass Zustand und Inhalt des Wagens automatisch ermittelt wird und sein Standort durch GPS immer bekannt ist
Die Digitale Automatische Kupplung beschleunigt das Ankuppeln der Wagen und Leitungen, der Zug ist damit deutlich schneller bereit
Automatisierte Weichen unterstützen die beschleunigte Zusammenstellung der Züge
Diese und weitere Bausteine im Bereich Digitalisierung und Automatisierung in den Bereichen Prozesssteuerung, im Tracking oder dem automatisierten Fahrbetrieb sorgen laut Bühler dafür, das große Ziel zu erreichen: „Mehr Kapazität zu schaffen und somit mehr Güter auf die Schiene zu bringen“.
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