Sehr viele Industriezweige sind auf die Produkte der chemischen Industrie angewiesen. Egal ob flüssig oder fest – chemische Stoffe sind eine unentbehrliche Grundlage für die Kunststoffverarbeitung, Lebensmittelproduktion, Pharmabranche sowie den Automobil- und Maschinenbau. Dank DB Cargo BTT kommen diese auf der Schiene von A nach B, gerne auch im Kombinierten Verkehr für Versender oder Empfänger ohne Gleisanschluss.
Transport unter bestmöglichen Kosten- und Qualitätsaspekten
„Wir sind aber mehr als ein klassischer Spediteur im Kombinierten Verkehr, der seine Container von der Ladestelle zur Entladestelle bringt“, sagt Marco Borgwardt, Leiter Business Development Intermodal bei DB Cargo BTT. „Mit unserer über 30-jährigen Gefahrgutexpertise denken wir immer einen Schritt weiter und verknüpfen die verschiedenen Verkehrsträger – also Lkw, Bahn und Schiff – so miteinander, dass das Transportgut unter bestmöglichen Kosten- und Qualitätsaspekten nach Kundenanforderung ans Ziel kommt.“ Dafür kann DB Cargo BTT auf ein großes Portfolio im Dienstleisterbereich zurückgreifen. „Deshalb sind wir in der Lage, äußerst flexibel auf Kundenanforderungen einzugehen, und verfügen über einen deutlich größeren Spielraum als unsere Mitbewerber.“
KV auch auf kürzeren Distanzen
Und nicht nur das – DB Cargo BTT wartet mit einem weiteren Unterschied gegenüber dem Wettbewerb auf: „Wir haben uns von dem Gedanken getrennt, dass sich Kombinierter Verkehr erst bei Distanzen ab der magischen Grenze von 400 Kilometern wirklich lohnt, und bieten jetzt auch Kombinierten Verkehr für kürzere Distanzen an“, berichtet er und ergänzt: „Sprich, wenn ein Kunde bislang täglich größere Mengen über eine kurze Strecke auf die Straße geschickt hat, ist es definitiv überlegenswert, stattdessen jeden Tag einen Containershuttle auf die Schiene zu bringen.“ Bevor dies umgesetzt werden kann, ist jedoch Planung erforderlich: Um die richtige, ganz kundenspezifische Door-to-door-Lösung zu finden, setzt sich DB Cargo BTT deshalb intensiv mit Kunden- und Mengenstromanalysen auseinander und erstellt darauf aufbauend ein wettbewerbsfähiges KV-Konzept.
Gleiches gilt für das Thema Werksterminal. „Durch unsere vielfältigen Terminalbeteiligungen in verschiedenen Regionen Deutschlands verfügen wir über jede Menge Erfahrung und unterstützen deshalb unsere Kunden bei der Planung und Errichtung von Terminals in ihren Werken“, sagt Borgwardt, „ein solches optimiert nicht nur die Verkehre an sich, sondern auch die innerbetrieblichen Prozesse immens.“
Alles aus einer Hand
Darüber hinaus hat DB Cargo BTT noch ein paar weitere Services in petto: So stellt der Chemikalienspezialist für den Transport wahlweise seine modernen Tankcontainer für Wechsel- und Spezialchemie zur Verfügung, nutzt aber auf Wunsch auch die kundeneigenen Container für den Transport der sensiblen Produkte. Zudem kümmert sich DB Cargo BTT für seine Kunden um die Reinigung, Wartung und Reparatur der Container. Borgwardt: „Wir bieten auf Wunsch ein Rundum-sorglos-Paket an. Schließlich verfügen wir über umfassende Expertise und ein großes Netzwerk an Reinigungsunternehmen und Werkstätten.“
Lesen Sie hier mehr: Sicherheit geht vor
Bei den Chemietransporten von DB Cargo BTT hat natürlich Sicherheit oberste Priorität:
- Essenziell dafür ist allen voran gut ausgebildetes Personal. „Wir schulen unser Team regelmäßig, schließlich sind unsere Mitarbeiter:innen nah am Auftrag und müssen dafür bestens ausbildet sein“, berichtet Borgwardt.
- Auch die Dienstleister von DB Cargo BTT müssen einen sehr hohen Qualitätsstandard erfüllen und sich vorab über mehrere Qualitätsanforderungsprofile qualifizieren. Zudem werden bei den Dienstleistern von DB Cargo BTT regelmäßig sogenannte Qualitätsaudits durchgeführt.
- Kein Chemietransport ohne Zertifizierungen: DB Cargo BTT hat am Safety and Quality Assessment System (SQAS) der Europäischen Chemischen Industrie CEFIC teilgenommen und sich entsprechend zertifizieren lassen. Außerdem werden die hohen Sicherheitsstandards von DB Cargo BTT durch die Zertifizierung nach ISO 9001 bestätigt.
Von CO2-Bilanz und Fahrerengpässen
Last, but not least bringt der Transport via Schiene zwei bedeutende Vorteile mit sich: Zum einen ist der Transport per Zug eine der umweltfreundlichsten Möglichkeiten, Güter von A nach B zu bringen – immerhin spart jeder Güterzug derzeit rund 80 bis 100 Prozent CO2 gegenüber einem Straßentransport. Durch einen Verkehrsträgerwechsel können – auch auf kürzeren Distanzen – unzählige Tonnen CO2 eingespart werden. „Das entlastet die Umwelt, ermöglicht es unseren Chemiekunden, ihre CO2-Bilanz zu verbessern und ihren Zielen in Sachen Klimaneutralität einen Schritt näherzukommen. Die Einsparung bestätigen wir natürlich mit einem Zertifikat.“ Der zweite wichtige Vorteil sei das Thema Fahrer, so Borgwardt weiter: „Um dem Thema Fahrerengpass entgegenzuwirken und die wichtige, immer knapper werdende Ressource Fahrer zu entlasten, ist es sinnvoll, auf die Schiene zu setzen. Schließlich kann ein Güterzug bis zu 52 Lkw ersetzen, benötigt aber nur einen Lokomotivführer.“
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Marco Borgwardt
Leiter Business Development Intermodal DB Cargo BTT
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