Besseres Timing, mehr Übersicht und Flexibilität – die eServices von link2rail punkten mit vielfältigem Kundennutzen und sorgen für mehr Zufriedenheit, so die Rückmeldung unserer Kunden. Das bestätigt auch eine unabhängige Studie der Universität Münster: Danach wurden die Erwartungen der Kunden an die Digitalisierungsplattform sogar übertroffen.
Wie hätten Sie’s denn gerne? Online auf der DB Cargo Plattform, eingebunden per API-Schnittstelle zum eigenen System oder als App? Von der Leerwagenbestellung über die Sendungsnachverfolgung bis hin zur Rechnungsstellung – unter dem Dach von link2rail sind sämtliche digitalen Services gebündelt.
Per Klick zum Überblick
Alle Bestell- und Transportprozesse können mit wenigen Klicks eingesehen werden – vom Angebot bis zur Rechnung. Die Informationen stehen immer auf dem neuesten Stand zur Verfügung. Auch große Datenmengen werden komprimiert und übersichtlich dargestellt.
Folgende Funktionen bietet link2rail derzeit an:
- Empty Wagon: Bestellung von Leerwagen
- Track & Trace: Sendungsnachverfolgung auf der Schiene
- Order: Aufträge einsehen und auslösen
- Invoice View: Statusinformationen und Übersicht über die Rechnungen
Digitaler Schienengüterverkehr
Über 1.200 Kunden haben wir seit der Einführung von link2rail an das Portal angeschlossen. Die Anbindungen per API (Application Programming Interface) an die eigenen Systeme sorgen für die Integration der digitalisierten Informationen in die internen Logistikprozesse von Unternehmen in allen Branchen. Die Resonanz ist positiv – link2rail schließt in den Unternehmen unserer Kunden eine Digitalisierungslücke und erlaubt eine einfache Weiterverarbeitung der Daten. Damit können weitreichend Prozesse digitalisiert und verbessert werden.
eServices, die Mehrwert bringen
Das ist erst der Anfang: Unter dem Dach von link2rail erweitern wir das oben genannte Portfolio kontinuierlich. Die Services sind in die Kundenprozesse eingebettet – von der Leerwagenbestellung über die Sendungsverfolgung mit Wagon Intelligence bis hin zu branchenspezifischen Angeboten.
Individual Recycling – Service für Heavy Metal
Aktuell arbeiten wir an einem eService, der sich an Kunden aus der Stahl- und Schrottindustrie richtet. Über das Portal können Versandmengen, Leerwagen und Kapazitäten in den Stahlwerken abgestimmt, Mengen freigegeben und Aufträge automatisch ausgelöst werden. Individual Recycling ist ganz einfach über das link2rail-Portal zu erreichen. Standardfunktionen, wie die Leerwagenbestellung, Transportbeauftragung und das Track & Trace werden in den Versand- und Zulaufplanungsprozess des Recycling-Moduls integriert. So können alle Vorteile des Portals genutzt werden. Die Funktion wird dem Kunden ab Sommer 2021 zur Verfügung gestellt.
„Wir werden damit in der Lage sein, komplette Branchen anzubinden und einheitliche Prozesse und Vorgehensweisen für unsere Kunden und Mitarbeiter zu integrieren. Eine starke Leistung aller Beteiligten. Ich freue mich darauf und kann es kaum erwarten, dass es losgeht!“
Matthias Nickisch, Team Scrap and Forwarding Customer Service
Destination Control
Ein weiteres Tool mit Planungsrelevanz befindet sich ebenfalls aktuell in der Entwicklung. Auf Grundlage von Data Intelligence gibt Destination Control Auskunft über die Kapazitätssituation an den Entladestellen der Empfangskunden. Damit erhöht sich die Planungssicherheit für den Versender und die Ressourcenallokation an der Entladestelle verbessert sich. Staupunkten wird entgegengewirkt.
„Mit Destination Control erhält der Kunde die Möglichkeit, seine Versandplanung flexibel zu gestalten und jederzeit an die Situation am Empfangsort anzupassen. Wir erzeugen Transparenz entlang der Supply Chain und optimieren gemeinschaftlich die Ressourcenallokation der Güterwagen.“
Renee Bongers, Team Metals I Customer Service
Track & Trace
Im weiteren Planungsverlauf ist es von besonderer Bedeutung, den Standort der Wagen zu identifizieren. Wann erreicht die Sendung den Empfänger? Wie können Be- und Entladungen geplant werden? link2rail beantwortet diese Fragen mit Statusreports einer Versendungshistorie und übersichtlichen Kartenansichten. Wir geben die voraussichtlichen Ankunftszeiten an und informieren proaktiv über Abweichungen. Dafür werden Satelliten-, Geo- und Sensorikdaten ausgewertet und mittels Künstlicher Intelligenz mit den Daten der Infrastrukturbetreiber verknüpft. Auf dieser Basis können jederzeit Statusinformationen geliefert werden. Über eine Schnittstelle werden sie auch in die Systeme unserer Kunden eingebunden und helfen ihnen dabei, ihren weiteren Logistik- und Produktionsverlauf besser zu planen.
Mehr zu Track & Trace finden Sie hier.
Geofence Control
Wie viele (Leer-)Wagen stehen wo auf dem Gelände und wie lange schon? Gerade in sehr großen Unternehmen fehlt oft der Überblick. Mit Geofence Control wird ein Gelände digital abgesteckt. Innerhalb dieses Gebiets können Wagen auf der Basis von GPS-Daten identifiziert werden. Der Nutzer erhält eine Übersicht über Anzahl, Orte und Standzeiten der Wagen. Bei ablaufenden Standzeiten wird automatisch gewarnt und damit Standgeld gespart. Ab Sommer 2021 steht die Funktion unseren Kunden zur Verfügung.
Wagon Data
Mithilfe von „Wagon Data“ können Kunden zukünftig durch Nahfeldkommunikation (NFC) und RFID-Sensoren auf dem eigenen Gelände schnell und digital Informationen über Wagen abrufen. Dazu gehören beispielsweise mögliche Zuladung und Lastgrenzen. Auf diese Weise können die maximale Zuladung je Wagengattung ausgeschöpft und der Verladeprozess systematisch erfasst und optimiert werden. Mehr als 95 Prozent der Güterwagen sind bereits entsprechend ausgerüstet.
Digitalisierung des Güterwagenzustandes und Einsatz von Künstlicher Intelligenz
Die Kameras erstellen in schneller Folge Matrix- und LineScan-Aufnahmen von durchfahrenden Güterwagen. Quelle: DB Cargo AG
Einen weiteren Schritt in Richtung umfassender Digitalisierung von Kundenprozessen stellt der Einsatz von Kamerabrücken dar. Dazu werden deutschlandweit zwölf Kamerabrücken an neun Standorten bis Ende 2022 installiert. 90 Prozent der gesamten Wagenflotte sollen dadurch erfasst werden. Eine Kamerabrücke besteht aus einem Stahlrahmen, an dem neun hochauflösende Kameras (2k und 4k) und verschiedene Sensoren angebracht sind. Die Kameras erstellen in schneller Folge detailscharfe Matrix- und LineScan-Aufnahmen von durchfahrenden Güterwagen aus fünf unterschiedlichen Perspektiven. Mithilfe von Künstlicher Intelligenz können die Bilder automatisiert weiterverarbeitet werden. So stellen wir unseren Kunden relevante Informationen zum Ladegut bereit, mit deren Hilfe sie ihre logistischen Abläufe optimieren können.