Die spanische DB-Tochter Transfesa Logistics blickt inzwischen auf eine 80 Jahre lange Geschichte zurück. Vom Viehtransporter über die „el naranjero“ genannten Orangenverkehre bis zum heute existierenden internationalen Logistikunternehmen mit einem großen Leistungsportfolio. Dieses Jubiläum wurde natürlich groß gefeiert.
Und zwar mit einer Ausstellung im Eisenbahnmuseum von Madrid vom 2. bis 8. Juni 2023. Die Ausstellung beleuchtet die bewegte Geschichte des 1943 gegründeten Unternehmens, unter anderem mit einem der legendären orangefarbenen Güterwagen, mit dem einst spanische Orangen von der Levante bis nach England und Deutschland transportiert wurden.
Als „Schwester“ im DB-Konzern gratuliert DB Cargo Transfesa Logistics zum Jubiläum und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit in der Initiative „Güter gehören auf die Schiene“.
Kurze Geschichte von Transfesa
- 1943: Gründung zur Beförderung von Vieh in Spanien,
- 1952: Bau erster Güterwagen mit austauschbaren Achsen für Transport von Spanien nach West- und Nordeuropa; so konnten Güterzüge an der Grenze zu Frankreich schneller auf die andere Spurweite transformiert werden, auf einen Umschlag konnte so verzichtet werden.
- 50er/60er-Jahre: Ausbau der Fruchtexporte nach Westeuropa, durch die eigenen belüfteten Wagen und den beschleunigten Wechsel auf die Normalspur dauerte der Transport nur rund 48 Stunden.
- 1960er-Jahre: Eröffnung von Niederlassungen in Europa wie zum Beispiel in Deutschland oder der Schweiz. So wurde Transfesa zu einem der wichtigsten Kräfte bei der Förderung des internationalen Handels spanischer Produkte.
- 1970er-Jahre: Konzentration auf Automobilindustrie, Transfesa wurde zu einem wichtigen Partner und begann mit dem Transport von Fertigfahrzeugen.
- 1980er-Jahre: Erweiterung des Portfolios um Automobilteile.
- Seit den 1990er-Jahren bietet Transfesa darüber hinaus auch Dienstleistungen über die reine Logistik hinaus an, beispielsweie die Wagenwartung oder die Verwaltung von Terminals.
- Seit 2007 gehört Transfesa zum DB-Konzern.