Vom dualen BWL-Studium in den Control Tower

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Vom dualen Studium in den Control Tower

Unsere "Gütesten": Franziska Klimas leitet das starke Team der Branche Retail Logistics.

Angefangen hat alles mit einem Dualen Studium bei DB Cargo. Nach 20 Jahren in unterschiedlichsten Bereichen des Konzerns leitet Franziska Klimas heute die Branche Retail Logistics im Control Tower in Duisburg. Was sie an ihrer Arbeit besonders schätzt, ist die gelebte Diversität: "So viele verschiedene Aufgabenfelder, Menschen und Orte, an denen man seinen Job machen kann und Möglichkeiten der Weiterentwicklung hat. Das gibt es meiner Meinung nach in wenig anderen Unternehmen."


Kein Tag ist wie der andere

Franziska Klimas Aufgabe ist es, den Bereich mit 90 Mitarbeitenden so zu steuern, dass sie für ihre Kund:innen den besten Service bieten. Das beinhaltet zum Beispiel, dass die Kund:innen proaktiv über den Status ihrer Sendungen informiert werden.

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Franziska Klimas bei der Arbeit.

Dafür müssen die verschiedenen Funktionen ihres Bereichs eng zusammenarbeiten und Synergien nutzen: Auftrags- und Wagenmanagement, die Disponenten für die Zugsteuerung und der Kundenservice müssen sich kontinuierlich abstimmen. "Kein Tag ist wie der andere", sagt Franziska. "Es gibt Tage, da steht der Plan. An anderen  gilt es flexibel zu reagieren, die richtigen Prioritäten und Kolleg:innen zu haben, auf deren Engagement ich mich verlassen kann."

Gemeinsam neue Wege gehen

Als sie zu DB Cargo kam, wollte sie herausfinden, wo ihre Stärken liegen und Verantwortung übernehmen – beides hat sie mittlerweile erreicht. Außerdem war es ihr wichtig, mit Menschen zu arbeiten, von denen sie lernen kann. "Eines habe ich recht schnell gelernt", sagt Franziska, "bei der Bahn alles zu wissen, ist unmöglich." Deshalb ist Flexibilität und Kommunikation in ihrem Job besonders wichtig. Wenn Dinge nicht nach Plan laufen, finden wir gemeinsam einen anderen Weg , erklärt sie. Diversität sei hier entscheidend: Je mehr unterschiedliche Perspektiven wir auf ein Problem haben, desto einfacher können wir fundierte Entscheidungen treffen – und souverän neue Wege gehen.

Ein starkes Team

Ein Bereich funktioniere nur so gut wie die einzelnen Mitarbeitenden, so die Mainzerin. Zum Glück hat sie großartige Kolleg:innen in ihrem Team, auf die sie sich jederzeit verlassen kann. Auch wenn es zu später Stunde mal brenzlich wird, kann sie auf die Unterstützung ihrer Kolleg:innen bauen. Ein konkretes Beispiel dafür war die Einführung eines neuen Verkehrskonzepts für einen unserer Kunden: „Kurzfristig gab es eine Baustelle. Aufgrund dessen mussten Sendungssteuerungs- und Kommunikationswege nochmal angepasst werden. Das hat wunderbar geklappt und ist nicht selbstverständlich im 24/7-Dienst mit Schichtbetrieb.“ Wissen und Erfahrungen werden in ihrem Team effizient geteilt, so dass alle voneinander profitieren können.

Grenzen erkennen und Lösungen finden

Als größte Herausforderung in ihrem Arbeitsalltag sieht sie, selbst der Motor für Veränderungen zu sein – eine Chance und Herausforderung zugleich. "Manche Dinge sind kurzfristig nicht veränderbar. Die Herausforderung besteht für mich darin, dies zu erkennen und stattdessen den Umgang mit ihnen zu ändern", so Franziska. Dass sie in ihrem Alltag so viele Gestaltungsmöglichkeiten hat, sei für sie ein eine große Chance und ein Privileg, mit dem sie sehr sorgsam umgehe. Das spreche sehr für ihren Job, für den sie eine Lanze brechen will, insbesondere für Frauen. Denn Logistik wirke für viele bei der Jobwahl auf den ersten Blick nicht attraktiv. "Logistik wird oft erst sichtbar, wenn sie nicht funktioniert. Dabei lohnt sich ein Blick hinter die Kulissen: Wo kommen meine Dinge des täglichen Bedarfs eigentlich her? Das macht die Vielfalt des Logistikhorizonts schnell sichtbar."